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Artikel: Im Kreislauf denken und Ressourcen sparen 

Wir übernutzen die endlichen Ressourcen unseres Planeten. Um der Übernutzung entgegenzuwirken, formulieren wir Nachhaltigkeitsziele, wie die Klimaneutralität 2050 oder rücken verstärkt Qualitäts-, Nachhaltigkeits- und Innovationsaspekte ins Zentrum unserer Arbeit, wie es das neue Beschaffungsrecht fordert. Doch wie übersetzt man diese Ziele in marktfähige Massnahmen? Instrumente zur Förderung der Kreislaufwirtschaft können hierauf eine Antwort bieten. Denn kreislauffähige Lösungen überzeugen ökonomisch sowie ökologisch. Gerade auch öffentliche Beschaffungsstellen können ihre Nachfragemacht nutzen, um die Entwicklung kreislauffähiger Lösungen im Markt zu fördern. Kleine, direkt umsetzbare Massnahmen helfen dabei bereits:

  • Inventar: Erfassen Sie die Produkte, die Sie bereits besitzen, bevor Sie darauf aufbauend Ihre nächste Beschaffung tätigen.
  • Bedürfnisanalyse: Welches Bedürfnis liegt Ihrer nächsten Beschaffung zugrunde? Kann dieses Bedürfnis auch ohne (Neu)beschaffung gedeckt werden?
  • Pilotprojekt: Anhand einer anstehenden Beschaffung können Sie üben, Kreislaufwirtschafts-Anforderungen in Kriterien zu übersetzen.
  • Ausschreibungskriterien: Erarbeiten Sie aus dem Pilotprojekt Standard-Kriterien für Kreislaufeigenschaften, dies ist besonders für regelmässig oder in grossen Mengen nachgefragte Güter sinnvoll.

Die Einstiegshürden zur Stimulierung von kreislauffähigen Angeboten sind folglich nicht allzu gross. Praktisch und direkt umsetzbar erklärt Antonia Stalder von Prozirkula, was Kreislaufwirtschaft genau bedeutet und wie diese Schritte in der Praxis aussehen. Fangen Sie gleich an und lesen Sie den Artikel: